Zuallererst ist es wichtig, die Unfallstelle abzusichern und für den eigenen Schutz zu sorgen sowie die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten (sofern man gesundheitlich noch in der Lage dazu ist).
Sobald die Unfallstelle abgesichert ist, muss der Notruf gewählt bzw. der Notarzt gerufen werden (Telefonnummer in Deutschland: 112). Die Notrufzentrale wird vermutlich die so genannten W-Fragen stellen, die so exakt wie möglich beantwortet werden sollten:
Erste Hilfe kann Leben retten! Deshalb ist es als Ersthelfer umso wichtiger, Verletzten so gut es geht zu helfen. Dabei stehen lebensrettende Maßnahmen zunächst im Vordergrund. Zu diesen Maßnahmen zählen die Herz-Lungen-Wiederbelebung, Herstellung der stabilen Seitenlage oder Stillung stark blutender Wunden (Detaillierte Informationen dazu finden sie zum Beispiel auf der Internetpräsenz des Deutschen Roten Kreuzes). Erst danach sollten beispielsweise Knochenbrüche versorgt werden.
Zudem ist es wichtig, die Unfallopfer mit Wolldecken oder Rettungsfolien zu wärmen, ihnen beizustehen und sie zu trösten und nicht sofort wieder zu verschwinden. Wenn die Rettungskräfte eintreffen, sollte man für etwaige Rückfragen zur Verfügung stehen.
Übrigens: Die Pflicht, Erste Hilfe zu leisten ist im deutschen Recht fest verankert. Wer einfach weiterfährt, macht sich wegen unterlassener Hilfeleistung oder Unfallflucht strafbar und muss sogar mit einer Freiheitsstrafe rechnen.
Copyright und Lizenzen dieser Seite:
Text: BMVI / Public Domain (CC BY-SA 3.0 DE)
Foto: (C) photophonie/Fotolia
Laut Polizeistatistik kommt auf 435.000 gefahrene Rad-Kilometer ein Unfall mit Radler-Beteiligung. Das ist nicht viel, allerdings gehören Radler zur Risikogruppe, denn insbesondere Radunfälle sind aufgrund des fehlenden Schutzes meist mit Verletzungen am Kopf verbunden.
Deshalb ist es unerlässlich, bei jeder Radtour einen Helm zu tragen, um das Risiko eines Schädelbruchs zu verringern.