Die Radstätten

Entlang der knapp 1.100 km langen Strecke des Radwegs Deutsche Einheit wurden und werden immer noch mit den Radstätten spezielle Serviceeinrichtungen für Radfahrende errichtet. Die erste Radstätte eröffnete am 29. September 2016 der damalige Bundesminister Dobrindt in Berlin. Viele weitere folgten und werden noch gebaut, so dass in Summe rund 20 Radstätten den Radweg Deutsche Einheit bereichern werden.

Angelehnt an unterschiedliche Nutzungsbedürfnisse wurden drei unterschiedliche Radstätten-Typen definiert, die bei Bedarf in Funktion und Anzahl der Module modifiziert werden kann.

Radstätte Typ 1
Bei einem kurzen Zwischenstopp möchte der Radfahrer sich lediglich informieren und orientieren. Typ1 fällt deshalb deutlich kleiner als die anderen Typen aus.

Radstätte Typ 2
Bei einem mittleren Aufenthalt wird zusätzlich zu Information und Orientierung möglicherweise auch gerastet und die Aussicht genossen.

Radstätte Typ 3
Bei einem langen Aufenthalt möchte der Radfahrer sich darüber hinaus sogar von der Anlage entfernen und sein Gepäck sowie sein Fahrrad sicher verwahren. Dann kann eine nahegelegene Sehenswürdigkeit besichtigt oder ungestört im See gebadet werden.

Je nach Typ und Ausstattungsvariante können die Radstätten folgende Module enthalten: 

  • Infopaneel mit analogen Informationen 
  • Touch-Panel-PC für digitalen Informationen 
  • Hotspot für kostenloses W-LAN 
  • Lademöglichkeit für Pedelecs, 
  • Witterungsschutz mit Sitzbank und Beleuchtung 
  • Fahrradständer
  • verschließbare Fahrradboxen 
  • Ladeschließfächer mit 2 Steckdosen und LED-Beleuchtung
  • Gepäckfächer
  • Servicestation mit Reparaturset und Luftpumpe 
  • eine Trinkwasserzapfstelle 
  • LED-Beleuchtung
  • Abfallbehälter

Übrigens: "Radstätte" ist eine geschützte Wort-Bild-Marke und seit dem 22.03.2016 beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen. Inhaber der Marke ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale lnfrastruktur.